Beim „geraden Verband“ bzw beim „englischen Verband“ werden die Parkettstäbe immer parallel zueinander verlegt. Das schafft Orientierung, welche dazu verwendet werden kann, lange Räume optisch zu verkürzen bzw. schmale Räume zu verbreitern.

Das Verlegemuster „gerader Verband“ eignet sich für viele Parkettarten und durch die diagonale Verlegung kann das Erscheinungsbild verändert werden.

Der sogenannte „wilde Verband“ wird auch als „Schiffsboden“ bezeichnet. Hier werden die Parkettstäbe parallel zueinander verlegt, die Stöße sind jedoch unregelmäßig versetzt.

Das „Fischgrätmuster“ ist der Klassiker unter den Verlegearten. Hierbei werden die Parkettstäbe im rechten Winkel zueinander angeordnet, sodass ein Muster entsteht, welches an das Schuppenmuster von Fischen erinnert. Von diesem Verlegemuster gibt es zahlreiche Varianten.

Beim „zweifachen Fischgrätmuster“ werden die Parkettstäbe ebenso wie beim „einfachen Fischgrätmuster“ im rechten Winkel zueinander angeordnet. Das Schuppenmuster erscheint so dichter und der räumliche Effekt von übereinanderliegenden Parkettstäben wird stärker hervorgehoben.

Das „dreifache Fischgrätmuster“ betont am stärksten den räumlichen Effekt von übereinanderliegenden Parkettstäben.

Der „altdeutsche Verband“ gleicht dem geraden Verband bzw. dem englischen Verband. Jedoch werden 2 Parkettstäbe immer doppelt nebeneinander gelegt. An den Kopfstößen wird zudem noch ein verkürzter, um 90 Grad gedrehter Stab dazwischen verlegt. So entsteht ein kunstvolles Flechtmuster. Besonders wirksam erscheint das Parkettmuster, wenn man verschiedene Hölzer kombiniert.

Der „altdeutsche Verband“ gleicht dem geraden Verband bzw. dem englischen Verband. Jedoch werden 2 Parkettstäbe immer doppelt nebeneinander gelegt. An den Kopfstößen wird zudem noch ein verkürzter, um 90 Grad gedrehter Stab dazwischen verlegt. So entsteht ein kunstvolles Flechtmuster. Besonders wirksam erscheint das Parkettmuster, wenn man verschiedene Hölzer kombiniert. In unserem Muster ist er diagonal verlegt.

Beim Flechtboden wird durch paralleles Anbringen von Stäben (2-4) und rechtwinkliger Drehung eine Flechtoptik erzeugt. Diese aufwendige und sehr kunstvolle Verlegetechnik belebt Ihren Boden. Auch hier wieder besteht die Möglichkeit einer Kombination von verschieden Holzarten.

Der Parkettboden wird zum Blickfang, wenn man ihn – mit welchem Verlegemuster auch immer – statt wie gewohnt rechtwinklig diagonal zu den Wänden verlegt. Eine gezielte Änderung der Verlegerichtung – längs oder quer zur Raumachse oder der Fensterfront – kann die visuelle Wirkung von Räumen stark verändern. Ein diagonal verlegter Flechtboden sieht nicht nur edel aus, sondern gibt dem Raum auch mehr Tiefe.

Setzt man um ein quadratisches Parkettstück drei Parkettstäbe, jeweils quer und längs ausgerichtet, entsteht ein geschlossenes großes Quadrat. Der Würfel liegt dabei im Zentrum und wird meist in einer dunkleren Holzart gewählt, so dass er sich farblich vom „Geflecht“ abhebt. So entsteht der Eindruck, das der Boden geflochten wurde. Der dunkle Würfel in der Mitte gibt der Verlegeweise dabei mehr Tiefe. Der Boden erscheint mit einem Mal dreidimensional.

Parkett Kurrzstäbe werden einfach, diagonal oder winkelig verlegt. Weitere Verlegemuster sind Kurzstäbe zweifach gerade oder diagonal verlegt.

Die hohe Kunst beim Verlegen von Parkett sieht man am deutlichsten bei verlegtem Tafel- oder Intarsienparkett. Aber auch ein Rautenmuster verlangt mehr als nur handwerkliches Geschick. Es ist ein Spiel mit Licht und Formen. Das Zusammenspiel von hellen und dunklen Hölzern erzeugt ein dreidimensionales Erfassen des Bodens. Es läßt den Boden größer erscheinen.

Beim Würfelboden werden die einzelnen Stäbe zu einem Quadrat zusammengefügt. Der so entstehende Würfel wird dabei abwechselnd um 90 Grad versetzt gelegt. Auch beim Würfelboden lassen sich unterschiedliche Hölzer einsetzten.

Eine weitere Variante des Würfelbodens ist die diagonale Verlegung. Verwendet werden können einfarbige, mehrfarbige und verschiedene Hölzer.

Das Kassettenmuster ist eine in Felder aufgeteilte Parkett Verlegung. Die Umrandung der Kassette kann dabei sowohl als linkslaufender bzw. rechtslaufender Winkelfries oder auch als Gehrungsfries eingesetzt werden. Als Einlage kommen Stäbe oder Würfel zum Einsatz.